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Vielen Dank an Ralph für die Bilder!
Flickr_albumid=72157632647727449
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Deutsche Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen (DMS)
Am Sonntag 27. Januar fanden die DMS in Karlsruhe Grötzingen statt. Die Mannschaft des SSG Bruhrain mit Schwimmern aus Bruchsal und Waghäusel traten mit je zwei Damen- und Herrenmannschaften an. Während es für die zweiten Mannschaften, in denen hauptsächlich junge Talente zum Einsatz kamen, in der Bezirksliga um das Lernen und Erfahrung sammeln bei einem Teamwettbewerb ging, hatte man bei den ersten Mannschaften in der Badenliga einen möglichen Aufstieg im Blickpunkt. Die erste Damenmannschaft erreichte gute 14.919 Punkte. Auch die Herren zeigten mit 14.664 Punkten eine gute Leistung. Wie diese Leistungen einzuordnen sind, müssen die Wettkämpfe an anderen Standorten zeigen.
Die zweite Damenmannschaft, bestückt mit einigen jungen, talentierten Mädchen, zeigte mit hervorragenden 10.007 Punkten eine außergewöhnliche Vorstellung. Die zweite Mannschaft der Herren erreichte 6.861 Punkte.
Die Trainer waren insgesamt mit den gezeigten Leistungen zufrieden, obwohl sie sich vor allem von der ersten Damenmannschaft ein noch besseres Ergebnis erhofft hatten. Den inoffiziellen Titel der stimmgewaltigsten Mannschaft ging aber eindeutig an die SSG. Angereist mit Pauken und Trompeten, und trotzdem nicht untergegangen, machten die Schwimmer mächtig Lärm und unterstützen die Athleten im Wasser lautstark. So konnten die Trainer auf jeden Fall stolz auf ihr Team im Bezug auf den Mannschaftsgedanken sein.
Erfolgreicher Start ins neue Jahr
Am 19. und 20. Januar fuhren die Waghäusler Schwimmer zum Neujahrsschwimmfest nach Rastatt. Dieser Wettkampf ist immer eine erste Standortbestimmung nach den anstrengenden Feiertagen. Erfahrungsgemäß werden in Rastatt immer herausragende Zeiten geschwommen. Mit 21 goldenen, 15 silbernen und 13 bronzenen Medaillen belegte die SSG Bruhrain einen sehr guten 5. Platz in der Mannschaftswertung. Mit Alex Frank (1), Nils Winter (1) und Phillip Wolge (4) erreichten auch drei Schwimmer ein Finale über die kurzen Strecken.
Sehr stolz waren wir am Samstag auf Nils Winter, der den Ehrenpreis seines Jahrgangs als schnellster Schwimmer über die 100 m Lagen erhielt. Ebenfalls qualifizierte er sich für das 50 m Schmetterling Finale und belegte mit einer Zeit von 0:38,88 den 5. Platz.
Alex erreichte ebenfalls im 50 m Rückenfinale mit 35,18 den 5. Platz.
Auch unser Trainer Philipp Wolge qualifizierte sich für vier Finalläufe. Mit einer Zeit von 0:27,15 über 50 m Schmetterling (Platz 2), 0:31,51 über 50 m Brust (Platz 1), 0:24,95 über 50 m Freistil (Platz 3) und 0:27,92 über 50 m Rücken(tauchen) (Platz 1) zeigte er den jungen, wie es gehen kann. Auch das Nachwuchsteam mit den Trainern Lukas Mundelsee und Christoph Hellmuth kann sehr zufrieden sein mit den Ergebnissen.
Durch die schlechten Wetterverhältnisse am Sonntag, konnte der Wettkampf nicht wie geplant stattfinden, sondern verschob sich um eine halbe Stunde. Jedoch waren wir auch hier erfolgreich und zum Schluss alle froh, wieder gesund und ohne Schaden daheim angekommen zu sein
Allen Schwimmern nochmals Herzlichen Glückwunsch!
Hier das Mannschaftsfoto des Wettkampfbereichs der aktuellen Saison incl. seperatem Trainerbild. Unter den Bildern finden sich Downloadlinks.
Neue Reize setzen und viel Spaß haben war der Hintergedanke des Wintertrainingslagers in Schönwald im Schwarzwald. Das warme Wetter der Weihnachtszeit wurde leider auch dem Schnee im Schwarzwald zum Verhängnis. Trotz der misslichen Wetterlage begab sich unser Team am 2. Januar 2013 um 6:45 auf den Weg in den Schwarzwald.
Nach der Ankunft wurde lediglich das Gepäck in dem Naturfreundehaus abgegeben, bevor es direkt ins Schwimmbad zur ersten Trainingseinheit ging. Diese bestand zu großen Teilen aus Delfinbeine und viel Spaß. Nach einem ereignisvollen Tag, bei dem das Küchenteam sich um das Abendessen kümmerte, die Spaßgruppe schon das erste Spiel vorstellte und das Doku-Team viele Bilder schoss, wollten wir abends noch ein wenig Langlaufen. Nach einer Irrfahrt durch den Schwarzwald kamen wir letztendlich auf einer Loipe mit Flutlicht an. Leider war da ein Wettkampf, welcher noch den ganzen Abend dauern sollte. Biathlon der kleinen Jungs und Mädels war schon interessant, aber eigentlich wollten wir ja selbst fahren. Mit viel Glück durften wir dann noch auf einer kleinen Nebenrunde unsere Kreise ziehen und kamen erst am späten Abend hungrig nach Hause. Einige Schwimmer lernten noch etwas für die Schule bevor unser Küchenteam ein grandioses Pasta-Menü zauberte. Gesättigt ließen wir den Abend mit einigen schönen Gesellschaftsspielen ausklingen.
Der nächste Tag begann mit einem ausführlichen Frühstück und einer schönen Wassereinheit. Nach dieser Einheit ging es zu einem Mittagssnack in unser Naturfreundehaus, welches man auch wirklich nur als Naturfreund so richtig lieben kann. Manche verzweifelten an dem zotteligen Gasthaushund, welcher hauptsächlich unser Küchenteam belästigte. Frisch gestärkt ging es zur Martinskapelle zum Skilanglauf. Dort angekommen starteten wir mit einem witzigen Aufwärmprogramm und begaben uns auf die dünnen Ski. Anfangs gab es noch einige Probleme, doch nach kurzer Zeit rasten die Schwimmer über ihr Element durch den Schwarzwald. Kurz bevor es Nacht wurde kamen wir auch glücklicherweise wieder bei unseren Autos an und begaben uns zum Essen nach Hause.
Leider war unser Trainingslager schon zur Hälfte beendet und wir änderten unseren Tagesablauf am Freitag dahingehend, dass wir uns zuerst auf die Langlaufski stellten und auf der Wettkampfloipe einige Runden drehten. Trotz der wenigen Erfahrung auf den Langlaufski starteten hier schon einige Wettkämpfe zwischen unseren Athleten. Das absolute Highlight war jedoch der Wettkampf Schwimmer vs. Trainer. Hier startete unser Trainer jede Minute über 25m Delfinkicks und musste unsere 17 Schwimmer schlagen. Trotz toller Taktik und dem absoluten Willen den Trainer zu schlagen, konnten sie ihn nicht überwinden. Jedes einzelne Rennen konnte er gewinnen und wurde somit zum Delfinkickkönig ernannt. Dies ermächtigte ihn dazu sich die nächsten 24 Stunden lang von seinen Schwimmern bedienen zu lassen, was er auch ausgiebig nutzte. Zudem benannte er die überragenden Nachwuchsschwimmer Alina, Nils und Christian zu seinen Grafen, bzw. zu seiner Gräfin. Auch diese hatten die Herrschaft über die restlichen ebenso tollen Schwimmer und durften ihre Teammitglieder rumkommandieren. Der leider schon letzte Abend des Trainingslagers endete mit einer tollen Casinorunde und dem Meuchlerspiel, welches alle unbedingt spielen wollten. Am letzten Tag waren wir trotz der relativ lockeren Schwimmeinheiten ziemlich geschafft und kämpften uns über die Berge in das tolle Schönwalder Bad. Dort zeigten sich die Schwimmer noch einmal von ihrer besten Seite und schwammen richtig schnelle Zeiten „unter Wasser“…
Viel Spaß hatten die Schwimmer auch beim abschließenden Wasserballspiel. Zwischen den älteren Athleten gab es auch mal harte Rangeleien, die bis zu blutigen Kratzspuren führten. Im Endeffekt war das Wassertraining jeden Tag ein Highlight, welches von unserem Trainer Philipp so dahergezaubert wurde. Skilanglaufen war aufgrund des schlechten Wetters an diesem Tag nicht mehr möglich und wir überlegten uns am Nachmittag zum Weltcup im Nordischen Kombinieren (ich hoffe das kann man so schreiben ;)) zu gehen, allerdings war die Zeit schon ziemlich voran geschritten und so entschieden wir uns dazu die Autos voll zu laden (und damit meinen wir wirklich voll) und nach einer weiteren Runde Meuchler nach Hause zu fahren.
Am Sonntag, den 30.12.2012 hatte Trainer Philipp Wolge im Rahmen des Schwimmtrainings ein Weltrekord-Schwimmen auf dem Plan: die Schwimmer hatten im Vorfeld die Aufgabe, alte Weltrekorde ausfindig zu machen, welche sie im Training brechen wollten. Gut vorbereitet traten acht SSV-Schwimmer an: Nils und Sofia Winter, Alexandra und Patricia Frank, Pascal Breite, Patricia Frank, Christoph Hellmuth und Lukas Mundelsee.
Zur Freude des Trainers, suchten sich die Schwimmer alte Staffel-Weltrekorde raus. Die Mädels schwammen eine 4x 100 Freistil Staffel, die Jungs eine 4x 100 Lagen Staffel.
Die Damenstaffel erreichte in der Besetzung Sofia, Patricia B., Patricia F. und Alexandra eine Endzeit von 04:51,18 Min und war damit mehr als vier Sekunden schneller als die Weltrekordstaffel der USA aus dem Jahr 1928 (damals bei den Olympischen Spielen in Amsterdam im Vorlauf aufgestellt).
Die Herrenstaffel versuchte sich an einem Weltrekord der französischen Damenstaffel aus dem Jahr 1954. Diesen pulverisierte das Quartett – in der Besetzung Nils, Pascal, Christoph und Lukas – und blieb in 05:02,20 Min exakt vier Sekunden unter der anvisierten Weltrekordzeit.
In der unten stehenden Tabelle können die Einzelzeiten jeden Schwimmers entnommen werden. Darüber hinaus der jeweils unterbotene „Einzel-Weltrekord“.
In den kommenden Tagen trainieren unsere Schwimmer im Wintertrainingslager (Schwimmen in Verbindung mit Skilanglauf), um beim nächsten Weltrekord-Schwimmen wieder neue Rekorde zu knacken.
Name |
Endzeit |
Unterbotener Weltrekord |
||
Sofia |
01:14,51 |
Fanny Dureck |
01:16,2 |
1915 |
Patricia B. |
01:17,21 |
Fanny Dureck |
01:18,8 |
1912 |
Patricia F. |
01:10,19 |
Mariechen Wehselau |
01:12,2 |
1924 |
Alexandra |
01:09,27 |
Albina Osipowich |
01:09,4 |
1929 |
Nils |
01:34,28 |
Jarmilla Müllerova |
01:35,0 |
1923 |
Pascal |
01:19,35 |
Odon Goldi |
01:21,8 |
1910 |
Christoph |
01:08,07 |
Susan Doerr |
01:08,2 |
1961 |
Lukas |
01:00,50 |
Duke Kahanamoku |
01:01,4 |
1918 |
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