Durlach

Bei über 30°C starteten am letzten Samstag Thorsten Lammel, Markus Rolli, Laura Martin, Natalie und Christoph Hellmuth im Durlacher Freibad.

Der Wettkampf startete pünktlich um 8 Uhr am Morgen, jedoch waren Thorsten, Laura und Christoph total erschöpft, da sie die ganze Nacht an einem, vorerst unerklärlichem, starken Hustenreiz litten. Doch sie nahmen sich zusammen und gingen erst einmal zum Einschwimmen ins Wasser. Schon zu diesem Zeitpunkt hatten sie alle drei Atemprobleme.

Als der Wettkampf letztendlich mit 200m Freistil begann, durfte Thorsten ins Wasser. Nach 100m gab er das Rennen jedoch, völlig am Ende seiner Kräfte, auf. Dies war das erste Mal, dass Thorsten, oder überhaupt ein Schwimmer unserer Mannschaft, aufgab. Als er, nach Luft ringend, aus dem Wasser stieg, war der Mannschaft klar, dass irgend etwas nicht stimmen konnte. Direkt nach Thorsten durfte Christoph seine Leistung über diese Strecke unter Beweis stellen. Doch auch er klagte über Atemprobleme und ein Stechen in der Lunge! Jetzt blieb nur noch Laura übrig und auch sie litt, obwohl sie eine gute Zeit schwamm.

Thorsten konnte an diesem Tag nicht mehr ins Wasser, da es ihm den ganzen Tag über richtig schlecht ging. Laura Martin kämpfte sich durch ihr hartes Programm und musste sich erst am Abend nach den 200m Brust geschlagen geben und konnte somit die letzte Strecke nicht mehr schwimmen. Sie schwamm den Umständen angemessen richtig gute Zeiten und erreichte zwei Mal den 2.Platz und ein weiteres Mal den dritten Platz.

Christoph durchschwamm sein ganzes Programm und platzierte sich über 200m Lagen, 200m Kraul, 200m Rücken, 200m Brust, 200m Schmetterling und 100m Brust jeweils auf dem Podest. Bei den 100m Schmetterling reichte es ihm jedoch nur auf Platz 5. Seine Zeiten lagen jedoch weit unter seiner normalen Leistung. Bei den 200m Schmetterling gab er nach dem Rennen, als er sich erholt hatte selbst zu, dass er die 200m nur überstanden hat, weil er von außen mit Anfeuerungsschreien so gut unterstützt wurde.

Am späteren Nachmittag kam dann heraus, dass diese drei Schwimmer sich eine Chlorgasvergiftung im Training am Tag zuvor geholt hatten. Denn drei Schwimmer, die am Tag zuvor auch im Training waren, jedoch nicht am Wettkampf teilnahmen, waren bereits behandelt worden. Darauf hin wurden auch sie dann noch einmal komplett untersucht.

Natalie und Markus, waren glücklicherweise nicht im Freitags- Training und konnten somit ihre volle Leistung erbringen. Natalie schwamm ein tollen Wettkampf und erreichte durchweg Platzierungen möglichst weit oben auf dem Podest.

Markus ist ein super Schmetterling, Rücken und Brust Schwimmer und selbst bei seiner eigentlich „schwächsten“ Disziplin, dem Kraulen, überzeugt er mit super Zeiten. Trotz eines anstrengenden Programms an diesem Tag mit vier 200m Strecken, schwamm er neue persönliche Bestzeiten und brachte seinen Betreuer ins Schwärmen.

Dieser war trotz den Umständen völlig zufrieden mit seiner Mannschaft und sagte wortwörtlich: „Es ist immer wieder eine Augenweide die Mannschaft und speziell auch Markus schwimmen zu sehen! Das schönste ist jedoch immer noch die Stimmung die wir zusammen mit den Bruchsalern auf einem Wettkampf erzeugen.“

Nächstes Wochenende stehen dann 2 Wettkämpfe und am Sonntag Nachmittag noch das Schwimmbadfest in Waghäusel an.

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