2011/2012

Ein erfolgreiches Wochenende konnte Judith Baumeister in Karlsruhe verbringen. Mit tollen Zeiten, einem dritten Platz und 2 Platzierungen unter den TOP 30 Deutschlands kann sie vollkommen zufrieden sein. Am Samstag reiste sie mit Familie und Trainer an um die 100m Rücken zu schwimmen. Trainer Christoph war sich nicht sicher über die Leistung, welche sie erbringen kann:

"Nur eine Woche nach dem Trainingslager über Ostern kann es gut möglich sein, dass Judith noch nicht erholt ist und somit keine Bestleistungen erbringt. Ist sie jedoch in Topform, so traue ich ihr eine Zeit unter 1:09 zu."

Nach dem Rennen war die Freude groß, denn mit 1:09,15 erreichte sie nicht nur Platz 3 in Süddeutschland, sondern auch einen sehr sicheren Platz für die Deutschen Meisterschaften im Juni in Berlin.

Beim Start, den Wenden und den letzten 10m der Strecke hat sie noch viel Potential, woran in den nächsten Wochen dann gearbeitet wird. Wenn sie dann voll ausgeruht in Berlin an den Start geht ist auch eine Zeit unter 1:09 zu erwarten.

Auch über 100m Kraul konnte sie mit 1:04,52 eine neue Bestzeit erreichen, wobei sie hier mit den Schnellsten ihres Jahrgangs, welche unter einer Minute schwimmen noch nicht ganz konkurrieren kann. Bei den 200m Rücken konnte sie ihre alte Bestzeit, trotz einer nicht optimalen Renntaktik um 4 Sekunden verbessern und sich mit 2:32,93 knapp unter den besten 30 in Deutschland einreihen, was mit etwas Glück bedeutet, dass sie auch über diese Strecke bei den Deutschen Meisterschaften starten darf. Mit etwas mehr Training der Renntaktik, sowie Starts und Wenden, können auch hier in den nächsten Wochen noch zwei oder drei Sekunden rausgeholt werden.

Die Leistung kommt nicht von ungefähr, denn Judith ist nicht nur bei allen 5 Trainingseinheiten jede Woche aktiv, sondern auch eine sehr aufmerksame Schwimmerin. Sie nimmt Ratschläge des Trainers wahr und arbeitet mit ihm zusammen an einer Optimierung ihrer Leistung. Sie ist wirklich selbst sehr aktiv, bei den Wettkämpf fokussiert und engagiert, sowie hoch motiviert zu jeder Zeit des Trainings und Wettkampfes. Um wirklich gute Leistungen im Sport zu erbringen muss man viel mehr mitbringen wie nur Talent. Der Ehrgeiz und die Motivation, sowie viele andere Faktoren spielen eine weitaus größere Rolle wie reines Talent. Judith vereint viele dieser Stärken in sich und wird hoffentlich weiterhin mit so tollen Leistungen glänzen.

Wir wünschen dir viel Erfolg und Spaß in Berlin =)

So - kurz und knapp die Fortsetzung zu Sabrinas Bericht:

Nach und nach gingen alle müde und erschöpft ins Bett, um die letzte Nacht voll auszukosten. Am letzten Morgen musste nämlich erst um etwa 7 Uhr aufgestanden werden.
Doch gingen wirklich ALLE ins Bett? Nein! Ein kleines Team aus 6 tapferen “Nußhäuslern” powerte sich zunächst beim Becher-Spiel völlig aus, spielte zur Beruhigung anschließend Stadt-Land-Fluss, ehe es von einer geheimen Flucht-Aktion Wind bekam. Sämtliche mitgereisten Schuhe der Trainingslager-Teilnehmer wollten in dieser Nacht fliehen, weil ihnen das frühe Aufstehen und das harte Trockentraining nicht passte. Wie sollten diese Schuhe auch wissen, dass am nächsten Tag schon Abreise war? Schuhe können ja nicht sprechen…
Um diese Flucht zu verhindern, entschlossen sich unsere tapferen Nußhäusler, alle Schuhe aus den Zimmern der Teilnehmer zu holen und im Treppenhaus zu einer langen Schuhkette zusammenzubinden. Um die Schuhe dabei nicht aufzuwecken, aber den Teilnehmern dennoch von der Aktion zu erzählen, entschloss man sich, den anderen Schwimmern geheime Botschaften auf Armen und Beinen zu hinterlassen. Welche geniale Idee!
Da ja aber immer noch erhöhte Fluchtgefahr bestand, verteilten sie zur Sicherheit noch auf 4:00 Uhr gestellte Wecker auf die Zimmer, damit um diese Uhrzeit nochmal nach dem Rechten geschaut werden konnte. Auch hierfür vielen Dank!
Anschließend konnten diese 6 Teilnehmer endlich beruhigt schlafen gehen…

Am nächsten Morgen war Abschied angesagt. Nach einem guten Frühstück gingen Alle in ihre Zimmer um zu packen und diese aufzuräumen. Der ganze Müll der vergangenen Nacht (insgesamt mind. 20 Pizzakartons) musste noch entsorgt werden. Als dies, in Abwesenheit des Jugendherbergsvaters, problemlos über die Bühne ging, trafen sich alle Athleten im Freien für ein gemeinsames Gruppenbild. Im Anschluss daran gab es die erste Tränen, denn der Abschied fiel den Schwimmerinnen nicht so leicht. Mit insgesamt über 40km im Wasser und einer Menge Spaß können wir Trainer wirklich überaus zufrieden sein mit den Leistungen unserer jungen Nachwuchsathleten. Jeder hat sein Bestes gegeben und ohne viel Gejammer das Gießener Becker über 800 mal durchschwommen.

Ein großes Lob an alle Schwimmer und Schwimmerinnen von euren Trainern =)

Der letzte Tag

Ein letztes Mal klingelte am Freitag der Wecker um 5 Uhr.

Nach 2 Stunden Training, einem leckeren und reichhaltigen Frühstück ging es um 10 Uhr wieder einmal zum Trockentraining. Als Abschluss wurde Fuß- oder Basketball gespielt – je nach Vorliebe der Schwimmer.

Danach stand das letzte Training an. Die erste Stunde wurde noch einmal trainiert und so manches spannende Duell ausgeschwommen. Die zweite Stunde stand dann Wasserbasketball auf dem Programm. Dann war „endlich“ Schluss mit Training und alle gingen schnell nach Hause, um vorm befürchteten Gewitter heil und vor allem trocken anzukommen.

In den folgenden 2 Stunden Freizeit wurde noch einmal für das „Supertalent“ geprobt und alles aufgebaut.

Auch das Trainerteam gab ihrem Auftritt den letzten Schliff.

Nach dem Abendessen, dass nur wenige in der Jugendherberge zu sich nahmen – der Rest hatte sich Pizza bestellt und verspeiste diese heimlich im Zimmer, um von der JuHe-Leitung nicht erwischt zu werden - stand dann das Abendprogramm an.

Nach einer interessanten Begrüßung durch die Moderatoren, begann das Programm.

Es wurde über „die Lust am Schwimmen“ gesungen, über „Heiko“ ein Gedicht vorgetragen, unglaubliche Zaubertricks vorgeführt, Sketche und Werbung vorgeführt. Außerdem bekamen die Schwimmer Besuch von „Germany´s next Topmodels“ und einem „Special Guest“ aus den USA: Matthew Weiss, den wir in der Jugendherberge kennen gelernt hatten, trug die deutsche Nationalhymne vor. Diese besondere Version wird vielen wohl noch eine Weile im Gedächtnis bleiben J.

Zum Abschluss gaben die Trainer noch ihr „Talent“ zum Besten. Begleitet von Lukas am Klavier sangen Christoph und Sabrina „5m vor mir“, dessen Melodie wohl vielen bekannt war („Im Wagen vor mir“), allerdings war der Text sowohl den Zuhörer, als auch den Sängern nicht wirklich bekannt, so dass es zu einigen Texthängern und Lachern kam.

Nachdem alle Gruppen ihre Talente unter Beweis gestellt hatten, ging der lustige Abend in die Abschlussparty über. Noch einmal wurde viel gelacht und gespielt!

Nach und nach gingen alle müde und erschöpft ins Bett, um die letzte Nacht voll auszukosten. Am letzten Morgen musste nämlich erst um etwa 7 Uhr aufgestanden werden.

Dass die Nacht aber dann doch anders, als erwartet werden sollte, im nächsten Bericht...

Am Samstag um 13:44 war es dann endlich soweit: Die Eltern der mitgereisten Bruchsaler und Waghäuseler Schwimmer konnten Ihre Schwimmer wieder in die Arme schließen.

Hinter ihnen lag eine wunderbare und abwechslungsreiche Woche voller Spaß und Sport - wer das Trainingslagerlogbuch gelesen hat, der hat einen guten Eindruck davon bekommen, was die drei Trainer Sabrina, Christoph und Lukas auf die Beine gestellt haben, Ihnen dafür im Namen des SSV Waghäusel und aller Eltern und Schwimmer einen ganz herzlichen Dank!

Zu den Bildern

Mittwoch - Pures Chaos

Die Begeisterung beim Aufstehen wird von  Morgen zu Morgen immer größer. Nach einem kleinen Frühstück ging es schon wieder ins Wasser. Die gewünschte 28*50 Meter Lagen Staffel  bereitete allen Schwimmern um 6 Uhr große Freude.

Um halb 9 gab es endlich das lang ersehnte Frühstück. Für das “Neunuhrschläfchen“  blieb leider nur eine halbe Stunde Zeit. Dann ging es schon wieder in die Halle für das gemeinsame Trockentraining. Bei den Reaktions- und Koordinationsübungen blieb der Spaß mal wieder nicht auf der Strecke. Und damit es uns nicht zu langweilig wurde ging es danach für 2 Stunden erneut ins Wasser.

Nach dem Training beschmierte Pascal Tischler aus Langeweile sein Gesicht mit Filsstiften. Freundlicherweise halfen ihm Kathi und Judith beim Abschminken. Danach wurden die Beiden mit Pascal Breite’s Wasserpistole nassgespritzt.

Das Abendessen war wie immer sehr speziell. Daraufhin konnten einige SchwimmerInnen das Klavierspiel von Lukas genießen.

Somit ging auch der Fünfte Tag mit tollen Erlebnissen zu Ende und alle fielen müde und doch glücklich ins Bett.

Judith, Kathi, Pia, Sarah, Jessica, Julia, Celine und ich(Vanessa);-)

Dienstag – Ein umwerfender Tag

 

Wie immer klingelte auch am Dienstag der Wecker erneut um fünf Uhr.

Zu früh, wie es sich am Beispiel Christoph zeigte. Nach dem ersten Training torkelte er benommen am Beckenrand entlang und fiel ins Wasser. Freundlicherweise halfen ihm Alex und Pascal aus den Wogen der Wellen =)

Nach diesem schockierenden Ereignis gingen wir frühstücken. Die Tatsache, dass wir eine Stunde später wieder zum nächsten Training gehen mussten, gab unserer Stimmung den Rest.

Allerdings erwies sich das Trockentraining von Lukas als sehr abwechslungsreich.

Sabrina hatte wenig Verständnis und ließ die Bruchsaler einen 5x400 Test schwimmen.
Für die Waghäuseler und Nusslocher war es diesmal (wie immer – Scherz J) weniger anstrengend.

Nach der letzten Trainingseinheit waren alle sehr froh, denn es lag eine Menge Freizeit vor uns. Viele experimentierten mit ihrer Sexualität (typisch Schwimmer), andere gaben ihrer Vorbereitung auf das morgige „Supertalent“ den letzten Feinschliff.

Anschließend überzeugte uns die Jugendherberge mit ihrer exquisiten Mahlzeit wieder einmal.

(Dieser Text sollte mit Humor gelesen werden)

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